Online-Diskussion des Karl-Renner-Instituts mit u.a. EU-Kommissarin Helena Dalli und den Europa-Abgeordneten Evely Regner und Andreas Schieder.
Anmeldung erforderlich per Mail an rauscherrenner-institut [dot] at (rauscher[at]renner-institut[dot]at)
- Gleichbehandlung
- Dienstag, 13. Juli 2021, 11:45 - 12:45 (MEZ)
- Livestream verfügbar
Praktische Informationen
- Zeit
- Dienstag, 13. Juli 2021, 11:45 - 12:45 (MEZ)
- Sprachen
- Deutsch, Englisch
- Veranstalter
- Karl-Renner-Institut
- Website
- http://www.renner-institut.at/eventdetails/artikel/yes-we-care-eu-strategien-ge…
- Social media links
Beschreibung
YES, WE CARE! EU-STRATEGIEN GEGEN DEN RÜCKSCHLAG FÜR FRAUENRECHTE DURCH DIE COVID-19-KRISE
Begrüßung
MARIA MALTSCHNIG,
Direktorin des Karl-Renner-Instituts
Keynote
HELENA DALLI,
EU-Kommissarin für Gleichstellung
Kommentare
EVA-MARIA HOLZLEITNER,
SPÖ-Bundesfrauenvorsitzende; Abg. zum Nationalrat
EVELYN REGNER,
Mitglied des Europäischen Parlaments, SPÖ; Vorsitzende des Ausschusses für Frauenrechte und Gleichstellung
Moderation
ANDREAS SCHIEDER,
Leiter der SPÖ-Delegation im Europäischen Parlament, Mitglied im Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten
Inhalt
In der Plenardebatte des Europäischen Parlaments am 11. Februar dieses Jahres sprach Helena Dalli, EU-Kommissarin für Gleichstellung, von einer ernsthaften Bedrohung und einen Rückschlag für die Rechte der Frauen. Die COVID-19-Krise trug zu dieser besorgniserregenden Entwicklung bei und führte beispielsweise zu einem Anstieg der häuslichen Gewalt. Dieser Rückschlag ist für Frauen und Mädchen in ganz Europa spürbar; die Verschärfung der Abtreibungsgesetze in Polen ist eines der markantesten Beispiele.
Im Zusammenhang mit der COVID-19-Krise wird deutlich, dass Frauen stärker von Arbeitslosigkeit betroffen sind, sie immer noch den Großteil der Care-Arbeit tragen und Mehrfachbelastungen ausgesetzt sind. Der Applaus für Pflegekräfte und andere Systemerhalter:innen – viele von ihnen sind Frauen – hat weder ihre Arbeitsbedingungen noch ihre finanzielle Situation verbessert. Es herrscht das klassische Rollenbild vor: Für die Kinderbetreuung sind immer noch zu 70 % die Frauen zuständig, trotz Berufstätigkeit. Außerdem ist das Lohngefälle zwischen Männern und Frauen immer noch eklatant – Österreich hat mit 20 % einen der höchsten Pay-Gaps.
Angesichts dieser Situation forderte das Europäische Parlament verbindliche Maßnahmen zur Gleichstellung der Geschlechter, verbindliche Regeln zur Sicherstellung der Geschlechterparität und vor allem mehr Transparenz in Bezug auf die Löhne von Frauen und Männern. Was werden die Kommission und die EU insgesamt tun, um diese Ziele zu erreichen?
Anmeldung
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