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Vertretung in Österreich
  • Presseartikel
  • 17. November 2022
  • Vertretung in Österreich
  • Lesedauer: 1 Min

Antibiotikaresistenz: Antibiotika-Nutzung geht zurück, Aufklärungsarbeit bleibt wichtig

Die Bemühungen von Europäischer Kommission und Mitgliedstaaten, die Menschen in der EU für die Gefahren eines übermäßigen Gebrauchs von Antibiotika zu sensibilisieren, zeigen Wirkung.

Visit of Stella Kyriakides, European Commissioner, to Ukraine

Der Einsatz von Antibiotika geht zurück: Bei einer europaweiten Umfrage gaben 23 Prozent an, solche Medikamente genommen zu haben. Das ist der niedrigste Wert seit 2009. Österreich liegt mit 20 Prozent unter dem Durchschnitt. Aber: 35.000 Europäerinnen und Europäer sterben jedes Jahr aufgrund einer Resistenz gegen antimikrobielle Wirkstoffe. Solche Infektionen verursachen zusätzliche Gesundheitskosten in Höhe von 1,5 Milliarden Euro und führen zudem zu Produktivitätsverlusten in der EU. Die Umfrage zeigt auch eine besorgniserregende Unwissenheit, wie Antibiotika richtig eingesetzt werden. Die Hälfte der Europäerinnen und Europäer glaubt fälschlicherweise, dass Antibiotika Viren abtöten.

Pressemitteilung

Eurobarometer-Umfrage zur antimikrobiellen Resistenzen

Programm „EU4Health“

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
17. November 2022
Autor
Vertretung in Österreich