Bis zu 450 Züge fahren dort täglich. Die Weststrecke bündelt den gesamten Bahnverkehr zwischen der Schweiz, Deutschland und Westösterreich von und nach Wien und weiter nach Budapest. Obwohl sie nur rund 10 % des Streckennetzes ausmacht, fahren ein Drittel aller Züge in Österreich auf der Weststrecke. „Die Europäische Union hat die Vorarbeiten für den Ausbau der Bahnstrecke zwischen Linz und Wels mit rund 11 Millionen Euro mitfinanziert. Der Abschnitt ist ein wichtiges Puzzleteil des Rhein-Donau-Korridors, der Ost- und Westeuropa verbindet“, sagte Wolfgang Bogensberger, amtsführender Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission beim Spatenstich des Bauabschnitts Linz – Marchtrenk. Dieser erfolgte Anfang der Woche gemeinsam mit ÖBB-Vorstandsvorsitzendem Andreas Matthä, Klimaschutzministerin Leonore Gewessler und den Landesräten Markus Achleitner und Günther Steinkellner. Die Strecke wird nun auch fit gemacht für das Europäische Zugbeeinflussungssystem ETCS, das den grenzüberschreitenden Bahnverkehr erleichtert und für Sicherheit sorgt. Die Europäische Kommission unterstützt den ETCS-Ausbau auf wichtigen Strecken in Österreich mit 50 Millionen Euro. „Investitionen in die Schiene sind eine wichtige Weichenstellung, damit wir im Sinne des europäischen Grünen Deals bis spätestens 2050 klimaneutral werden. Schließlich ist der Verkehr für rund ein Viertel der Treibhausgase in der EU verantwortlich“, betonte Bogensberger.
Pressemitteilung der ÖBB
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 3. Juli 2024
- Autor
- Vertretung in Österreich