
Starke Rechte und Nichtdiskriminierung, Schutz von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, Reform der EU, Schaffung einer europäischen Identität, gestärkte Bürgerbeteiligung: Das sind die ersten Bereiche, in denen Bürgerinnen und Bürger im Rahmen der EU-Zukunftskonferenz Empfehlungen abgegeben haben. Von 10. bis 12. Dezember haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des europäischen Bürgerforums „Demokratie in Europa, Werte und Rechte, Rechtsstaatlichkeit und Sicherheit“ am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz getagt und 39 Empfehlungen formuliert. Diese werden nun im Plenum der Zukunftskonferenz besprochen und in die abschließenden Vorschläge einfließen. Die vier europäischen Bürgerforen, an denen jeweils 200 Bürgerinnen und Bürger teilnehmen, sind ein Eckpfeiler der Konferenz zur Zukunft Europas. In ihren Beratungen berücksichtigen sie Beiträge von Menschen aus ganz Europa, die über eine mehrsprachige digitale Plattform und bei Veranstaltungen in den Mitgliedstaaten gesammelt werden. Namhafte Wissenschaftler und andere Experten unterstützen die Bürgerforen. Die Beteiligten wurden nach dem Zufallsprinzip ausgewählt, wobei sichergestellt wurde, dass sie für die Vielfalt der EU in Bezug auf geografische Herkunft, Geschlecht, Alter, sozioökonomischen Hintergrund und Bildungsniveau repräsentativ sind.
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 17. Dezember 2021
- Autor
- Vertretung in Österreich