Der Schwerpunkt liegt auf der Krebsfrüherkennung. Ziel ist es, die Zahl der Screenings zu erhöhen, mehr Zielgruppen anzusprechen und mehr Krebsarten einzubeziehen. EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides sagte: „Im Jahr 2020 wurde bei geschätzten 2,7 Millionen Menschen in der EU Krebs diagnostiziert, und mehr als 1,3 Millionen Menschen haben durch diese Krankheit ihr Leben verloren. Wie wir wissen, kann eine frühzeitige Diagnose Leben retten und die Lebensqualität verbessern. Im Rahmen von Europas Plan gegen den Krebs schlagen wir heute einen neuen Kurs beim Krebsscreening in der EU ein. Mit unseren neuen Empfehlungen wird das Krebsvorsorgeprogramm der EU Krebsarten erfassen, auf die zusammen fast 55 % aller Neuerkrankungen entfallen, die jedes Jahr in der EU diagnostiziert werden. Unsere neuen Empfehlungen beruhen auf wissenschaftlicher Evidenz und den herausragenden Leistungen unserer Krebsforschung in den letzten 20 Jahren; sie werden unsere Maßnahmen EU-weit verstärken, damit wir rasch handeln und die Lücken schließen können, die durch die Folgen von COVID-19 in der Krebsdiagnose und -versorgung gerissen wurden. Gemeinsam können wir bei Krebs gegensteuern.“
Pressemitteilung
Vorschlag für eine Empfehlung des Rates zur Stärkung der Prävention durch Früherkennung: Ein neuer EU-Ansatz für das Krebsscreening
Anhang des Vorschlags
Konsultation der Interessenträger über den Vorschlag
Fragen und Antworten zum Krebsscreening
Factsheet: Europas Plan gegen den Krebs – Ein neuer Ansatz in der EU-Krebsvorsorge
Factsheet: Europäischer Plan gegen den Krebs – Wo stehen wir heute?
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 20. September 2022
- Autor
- Vertretung in Österreich