
Gute Nachricht für Österreich rund um die EU-Aufbau- und Resilienzfazilität, dem Herzstück von NextGenerationEU: Die Europäische Kommission hat den zweiten Zahlungsantrag in Höhe von 1,622 Milliarden Euro positiv bewertet. Sie ist zu dem Schluss gelangt, dass Österreich die 67 Etappenziele und Zielwerte erreicht hat, die für die Freigabe der Mittel erforderlich sind.
Der Zahlungsantrag deckt wichtige Schritte bei der Durchführung von 54 Reformen und 13 Investitionen ab. Schwerpunkte sind Digitalisierung in der öffentlichen Verwaltung, Gesundheit, Energie, Kreislaufwirtschaft und biologische Vielfalt, nachhaltige Mobilität, Pensionssystem, Kompetenzen, Kultur, Unterstützung wachstumsorientierter Start-up-Unternehmen und CO2-Besteuerung.
Patrick Lobis, Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich, sagte: „Ich gratuliere Österreich zu dem großen Schritt, den es bei der Umsetzung seines EU-Aufbau- und Resilienzplans im Rahmen von NextGenerationEU gemacht hat. Die positive Bewertung des zweiten österreichischen Zahlungsantrags durch die Europäische Kommission ist eine wichtige Weichenstellung. Nach gemeinsamer Prüfung und Genehmigung durch die anderen EU-Mitgliedstaaten wird Österreich 1,6 Milliarden Euro an EU-Finanzhilfen erhalten. Die damit finanzierten Reformen und Investitionen bringen Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen in Österreich spürbare Vorteile. Zu den Maßnahmen zählen der Tausch von 31.800 Öl- und Gasheizungen gegen umweltfreundlichere Heizsysteme und die Finanzierung von 150 ‚Community Nurses‘, Gesundheitsexpertinnen, die pflegebedürftige Menschen nahe ihres Wohnorts unterstützen.“ Insgesamt erhält Österreich im Rahmen des Aufbauinstruments 4 Milliarden Euro.
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 25. Juli 2025
- Autor
- Vertretung in Österreich