
Für Österreich prognostizieren die EU-Ökonomen indes einen Rückgang von 0,3 %, bevor das BIP kommendes Jahr wieder um 1 % steigen soll. Für die EU insgesamt wird für 2026 ein Plus von 1,5 % erwartet (Euroraum 1, 4 %). EU-Wirtschaftskommissar Valdis Dombrovskis sagte: „Die EU-Wirtschaft zeigt sich angesichts der hohen Handelsspannungen und der zunehmenden globalen Unsicherheit widerstandsfähig. Gestützt auf einen robusten Arbeitsmarkt und steigende Löhne dürfte sich das Wachstum 2025 fortsetzen, wenn auch in moderatem Tempo. Die Inflation sinkt schneller als bisher prognostiziert und ist auf dem besten Weg, das 2%-Ziel in diesem Jahr zu erreichen. Aber wir können nicht selbstgefällig sein.“ Der wirtschaftliche Ausblick sei nach wie vor mit großen Unsicherheiten behaftet, weshalb die EU entschlossene Maßnahmen ergreifen müsse, um die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Was die Haushaltslage in den EU-Staaten betrifft, so dürfte das Defizit heuer im Durchschnitt 3,3 % betragen, nach 3,2 % im Vorjahr. Für Österreich geht die Kommission von einem Defizit von 4,4 % im heurigen Jahr nach 4,7 % im Vorjahr aus.
Prognose für Österreich
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 19. Mai 2025
- Autor
- Vertretung in Österreich