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Vertretung in Österreich
  • Presseartikel
  • 23. März 2022
  • Vertretung in Österreich
  • Lesedauer: 1 Min

Europäische Kommission regt gemeinsame Gasbeschaffung und verpflichtende Mindestbevorratung an

Die Europäische Kommission hat heute Maßnahmen vorgeschlagen, um Probleme auf dem Gasmarkt anzugehen und die Versorgungssicherheit bei angemessenen Preisen sicherzustellen.

The Druzhba pipeline near Czech-Slovak border

Eine zentrale Maßnahme: Gasspeicher sollen bis zum 1. November zu mindestens 80 % gefüllt sein. In folgenden Jahren soll diese Vorratshaltung auf 90 % der Speicherkapazität steigen. Ferner hat die Kommission in Reaktion auf die hohen Energiepreise eine Mitteilung angenommen, in der die Optionen für Markteingriffe auf europäischer und nationaler Ebene dargelegt und die Vor- und Nachteile jeder Option bewertet werden. Die Kommission regt zudem an, eine Taskforce für gemeinsame Gaskäufe auf EU-Ebene einzurichten. Durch Bündelung der Nachfrage würde die Taskforce die internationalen Kontakte der EU zu den Lieferanten stärken, um die Beschaffung von Gas zu günstigen Preisen zu sichern. EU-Energiekommissarin Kadri Simson sagte: „Die weltweiten und europäischen Energiemärkte durchlaufen turbulente Zeiten, insbesondere seit der russischen Invasion der Ukraine. Europa muss rasch handeln, um unsere Energieversorgung für den nächsten Winter sicherzustellen und Bürger und Unternehmen bei den hohen Energierechnungen zu entlasten. Die heutigen Vorschläge bringen uns in dieser Hinsicht weiter voran.“

Pressemitteilung

Mitteilung über Versorgungssicherheit und erschwingliche Energiepreise

Fragen und Antworten zur Gasbevorratung

Fakten zur Gasbevorratung

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
23. März 2022
Autor
Vertretung in Österreich