
Die Europäische Kommission hat festgestellt, dass Apple und Meta gegen das Gesetz über digitale Märkte (DMA) verstoßen haben. Die beiden Unternehmen haben Maßnahmen ergriffen, welche die Abhängigkeit gewerblicher Nutzer und Konsumenten von ihren Plattformen verstärkt haben.
Aufgrund einer Reihe von Apple auferlegten Einschränkungen können App-Entwickler beispielsweise nicht vollumfänglich von den Vorteilen alternativer Vertriebskanäle außerhalb des App Store profitieren.
Meta wiederum hat es – entgegen der DMA-Verpflichtung – verabsäumt, Konsumenten kostenfrei einen Dienst anzubieten, der weniger personenbezogene Daten verwendet.
In der Folge hat die Kommission Bußgelder in Höhe von 500 Millionen Euro gegen Apple und 200 Millionen Euro gegen Meta verhängt.
Exekutiv-Vizepräsidentin Teresa Ribera sagte: „Die heutigen Entscheidungen senden eine starke und klare Botschaft. Das Gesetz über digitale Märkte ist ein entscheidendes Instrument, indem es sicherstellt, dass digitale Akteure auf wettbewerbsfähigen und fairen Märkten tätig sein können. Es schützt die europäischen Verbraucher und sorgt für gleiche Wettbewerbsbedingungen.“
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 23. April 2025
- Autor
- Vertretung in Österreich