Gipfeltreffen bekräftigt europäische Perspektive für den westlichen Balkan

Heute haben EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, der Präsident des Europäischen Rates Charles Michel, EU-Außenbeauftragter Josep Borrell, EU-Erweiterungskommissar Olivér Várhelyi sowie die Staats- und Regierungschefs der EU-Mitgliedstaaten und der Partner im Westbalkan bei einem Gipfeltreffen in Tirana ein deutliches Zeichen für das starke EU-Engagement für den westlichen Balkan und dessen Weg in die EU gesetzt. Die EU-Staats- und Regierungschefs riefen zu einer Beschleunigung des Beitrittsprozesses auf der Grundlage glaubwürdiger Reformen seitens der Partner, einer fairen und strikten Konditionalität und des Grundsatzes der Beurteilung nach der eigenen Leistung auf. Ursula von der Leyen sagte: „Dieses Gipfeltreffen, das zum ersten Mal in einem Land des westlichen Balkans stattfindet, setzt ein klares Zeichen hinsichtlich unseres Engagements, unserer Einheit und unserer starken Partnerschaft. Die EU bekennt sich mehr denn je zu einer gemeinsamen Zukunft, bei der unsere Partner im Westbalkan der EU angehören. Und wir nutzen jede Gelegenheit, um unsere Regionen und ihre Einwohner einander näherzubringen. Dies reicht von der gemeinsamen Bewältigung der Energiekrise bis hin zur Eröffnung weiterer Möglichkeiten für Bürger und Unternehmen, unter anderem durch Senkung der Roaming-Gebühren. Das ist ein großer Erfolg.“ Die Staats- und Regierungschefs waren auch bei der Unterzeichnung einer Erklärung über die erste freiwillige Senkung der Roaming-Gebühren zwischen der Region und der EU ab Oktober 2023 zugegen. Die Europäische Kommission und der Regionale Kooperationsrat haben die Verhandlungen über das Abkommen erleichtert, und für Mai 2023 werden Beschlüsse über weitere Reduktionen erwartet.

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