
Zu diesem Zweck hat sie heute eine neue Richtlinie vorgeschlagen. Unternehmen sollen verpflichtet werden, negative Auswirkungen ihrer Tätigkeit auf die Menschenrechte – z. B. in Form von Kinderarbeit und Ausbeutung – sowie auf die Umwelt zu ermitteln und adäquate Maßnahmen zu ergreifen. EU-Justizkommissar Didier Reynder sagte: „Dieser Vorschlag verändert die Art und Weise, wie Unternehmen ihre Geschäftstätigkeit entlang ihrer globalen Lieferketten ausüben. Mit diesen Regeln wollen wir uns für die Menschenrechte einsetzen und beim ökologischen Wandel eine Führungsrolle übernehmen. Wir können unsere Lieferketten nicht mehr ignorieren – wir brauchen einen Wandel in unserem Wirtschaftsmodell.“ Die EU-Kommission hat heute auch eine Strategie für menschenwürdige Arbeit weltweit präsentiert. Im Fokus stehen die Beseitigung von Kinder- und Zwangsarbeit. 160 Millionen Kinder – jedes zehnte Kind weltweit – muss arbeiten, und 25 Millionen Menschen leisten Zwangsarbeit.
Pressemitteilung zu Unternehmensregeln für Achtung der Menschenrechte und der Umwelt
Fragen und Antworten zu Nachhaltigkeitspflichten von Unternehmen
Faktenseite zu Nachhaltigkeitspflichten von Unternehmen
Pressemitteilung zur Strategie zur Förderung menschenwürdiger Arbeit
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 23 Februar 2022
- Autor
- Vertretung in Österreich