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Vertretung in Österreich
Presseartikel23. Februar 2022Vertretung in ÖsterreichLesedauer: 1 Min

Neue EU-Richtlinie stärkt unternehmerische Verantwortung entlang der globalen Wertschöpfungskette

Die Europäische Kommission will ein nachhaltiges und verantwortungsvolles unternehmerisches Verhalten in der gesamten globalen Wertschöpfungskette sicherstellen.

EU-Kommissar Dider Reynders

Zu diesem Zweck hat sie heute eine neue Richtlinie vorgeschlagen. Unternehmen sollen verpflichtet werden, negative Auswirkungen ihrer Tätigkeit auf die Menschenrechte – z. B. in Form von Kinderarbeit und Ausbeutung – sowie auf die Umwelt zu ermitteln und adäquate Maßnahmen zu ergreifen. EU-Justizkommissar Didier Reynder sagte: „Dieser Vorschlag verändert die Art und Weise, wie Unternehmen ihre Geschäftstätigkeit entlang ihrer globalen Lieferketten ausüben. Mit diesen Regeln wollen wir uns für die Menschenrechte einsetzen und beim ökologischen Wandel eine Führungsrolle übernehmen. Wir können unsere Lieferketten nicht mehr ignorieren – wir brauchen einen Wandel in unserem Wirtschaftsmodell.“ Die EU-Kommission hat heute auch eine Strategie für menschenwürdige Arbeit weltweit präsentiert. Im Fokus stehen die Beseitigung von Kinder- und Zwangsarbeit. 160 Millionen Kinder – jedes zehnte Kind weltweit – muss arbeiten, und 25 Millionen Menschen leisten Zwangsarbeit.

Pressemitteilung zu Unternehmensregeln für Achtung der Menschenrechte und der Umwelt

Fragen und Antworten zu Nachhaltigkeitspflichten von Unternehmen

Faktenseite zu Nachhaltigkeitspflichten von Unternehmen

Pressemitteilung zur Strategie zur Förderung menschenwürdiger Arbeit

Pressekonferenz

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
23. Februar 2022
Autor
Vertretung in Österreich