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Vertretung in Österreich
Presseartikel19. Januar 2022Vertretung in Österreich

Selmayr: EU-Aufbauplan ist der Booster, den Österreichs Wirtschaft 2022 braucht

„Der EU-Aufbauplan ist genau der Booster, den Österreichs und Europas Wirtschaft jetzt brauchen, um den digitalen und grünen Wandel gestärkt anzugehen“, sagte Martin Selmayr, Leiter der Vertretung der EU-Kommission in Österreich, heute in Wien.

Pressekonferenz im Haus der EU
Porträt
Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich/APA-Fotoservice/Hautzinger Fotograf/in: Peter Hautzinger

59 % der im österreichischen Plan vorgesehenen Maßnahmen dienen dem Klimaschutz und 53 % der Digitalisierung. So wurden mit Unterstützung der EU bereits 120.000 Laptops und Tablets an mehr als 1100 Schulen in ganz Österreich geliefert. Auch der öffentlich geförderte Heizkesseltausch ist in der heißen Phase: Bereits 21.000 Öl- und Gasheizungen sind umweltfreundlicheren Alternativen gewichen. Die EU stellt 159 Millionen Euro für diese Maßnahme bereit. Es sei eine Frage der Transparenz und der Fairness, dass dort, wo EU-Geld drinsteckt, auch EU draufsteht, ergänzte Selmayr. „Die Bürgerinnen und Bürger können sich nur dann ein umfassendes und korrektes Bild von der EU machen, wenn sie wissen, was die EU in Österreich tut. Kommunikation statt Diskretion ist angesagt“, betonte Selmayr. Die Umsetzung des österreichischen Aufbauplans soll bis zu 14.000 zusätzliche Arbeitsplätze bringen und das Bruttoinlandsprodukt (BIP) bis 2026 zwischen 0,4 % und 0,7 % erhöhen. Der EU-Botschafter hob hervor, dass Österreich aber nicht nur von den für das Land vorgesehenen Mitteln aus dem EU-Aufbauinstrument profitiert, sondern – aufgrund seiner starken Exporttätigkeit – auch von jenen Geldern, die in andere EU-Staaten fließen. 

Pressemitteilung

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
19. Januar 2022
Autor
Vertretung in Österreich