
59 % der im österreichischen Plan vorgesehenen Maßnahmen dienen dem Klimaschutz und 53 % der Digitalisierung. So wurden mit Unterstützung der EU bereits 120.000 Laptops und Tablets an mehr als 1100 Schulen in ganz Österreich geliefert. Auch der öffentlich geförderte Heizkesseltausch ist in der heißen Phase: Bereits 21.000 Öl- und Gasheizungen sind umweltfreundlicheren Alternativen gewichen. Die EU stellt 159 Millionen Euro für diese Maßnahme bereit. Es sei eine Frage der Transparenz und der Fairness, dass dort, wo EU-Geld drinsteckt, auch EU draufsteht, ergänzte Selmayr. „Die Bürgerinnen und Bürger können sich nur dann ein umfassendes und korrektes Bild von der EU machen, wenn sie wissen, was die EU in Österreich tut. Kommunikation statt Diskretion ist angesagt“, betonte Selmayr. Die Umsetzung des österreichischen Aufbauplans soll bis zu 14.000 zusätzliche Arbeitsplätze bringen und das Bruttoinlandsprodukt (BIP) bis 2026 zwischen 0,4 % und 0,7 % erhöhen. Der EU-Botschafter hob hervor, dass Österreich aber nicht nur von den für das Land vorgesehenen Mitteln aus dem EU-Aufbauinstrument profitiert, sondern – aufgrund seiner starken Exporttätigkeit – auch von jenen Geldern, die in andere EU-Staaten fließen.
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 19 Januar 2022
- Autor
- Vertretung in Österreich