Zum Hauptinhalt
Logo der Europäischen Kommission
Vertretung in Österreich
  • Presseartikel
  • 7. Oktober 2025
  • Vertretung in Österreich
  • Lesedauer: 1 Min

Überkapazitäten in der Stahlindustrie: Europäische Kommission schlägt Schutzmaßnahmen vor

Die Europäische Kommission hat heute Maßnahmen vorgeschlagen, um den EU-Stahlsektor vor den unfairen Auswirkungen globaler Überkapazitäten zu schützen.

Read-out of the weekly meeting of the von der Leyen Commission by Stéphane Séjourné, Executive Vice-President of the European Commission, and Maroš Šefčovič, European Commissioner, on the proposal to protect the EU steel sector

Die Maßnahmen sollen dazu beitragen, die langfristige Rentabilität dieses strategisch wichtigen Sektors zu gewährleisten. Der Grundsatz des offenen Handels bleibt bestehen, und die Zusammenarbeit mit weltweiten Partnern wird gestärkt, um Überkapazitäten abzubauen. Konkret sollen die zollfreien Einfuhrmengen auf 18,3 Millionen Tonnen pro Jahr (ein Rückgang um 47 % gegenüber den Stahlkontingenten für 2024) begrenzt werden. Außerdem soll der außerhalb des Kontingents geltende Zollsatz auf 50 % (gegenüber bisher 25 %) verdoppelt werden. Die Stahlindustrie in der EU steht derzeit unter erheblichem Druck durch Überkapazitäten, die mehr als das Fünffache des jährlichen Stahlverbrauchs in der EU ausmachen. Diese zunehmenden Überkapazitäten, die Zunahme der Stahleinfuhren und die Schließung von Drittlandsmärkten schwächen die Wettbewerbsfähigkeit des Sektors, behindern Investitionen in die Dekarbonisierung und gefährden die langfristige Rentabilität des Sektors.

Pressemitteilung

Vorgeschlagene Maßnahme für Stahl

Arbeitsunterlage der Kommissionsdienststellen

Empfehlung für einen Beschluss des Rates über die Ermächtigung zur Aufnahme von Verhandlungen

Fragen und Antworten

Aktionsplan für eine wettbewerbsfähige und dekarbonisierte Stahl- und Metallindustrie in Europa

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
7. Oktober 2025
Autor
Vertretung in Österreich