EU geht gegen wettbewerbsverzerrende Subventionen am Stahlmarkt vor - Europäische Kommission Zum Hauptinhalt
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  • 16. März 2022
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EU geht gegen wettbewerbsverzerrende Subventionen am Stahlmarkt vor

Heute hat die Europäische Union Ausgleichszölle auf die Einfuhren von kaltgewalzten Edelstahl-Flacherzeugnissen mit Ursprung in Indonesien und Indien eingeführt: 7,5 % für Indien und 21 % für Indonesien.

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Damit bekämpft die EU stark handelsverzerrende Ausfuhrbeschränkungen für wichtige Rohstoffe vor allem aus Indonesien.  Zusätzlich geht die EU gegen Vorzugsfinanzierungen vor, die China Indonesien in einer komplexen Subventionsregelung für Ausfuhren in die EU gewährt. Ohne diese Abhilfemaßnahmen wäre die Produktion kaltgewalzter Edelstahl-Flacherzeugnisse, die in zahlreichen Bereichen wie Bauen, Energie und Infrastruktur benötigt werden, in der EU gefährdet. Dazu Exekutiv-Vizepräsident Valdis Dombrovskis: „Subventionen in Verbindung mit Ausfuhrbeschränkungen gehören zu den am stärksten wettbewerbsverzerrenden Subventionen, da sie die Rohstoffkosten im Ausfuhrland massiv senken und den fairen Wettbewerb mit EU-Unternehmen direkt untergraben. Im Einklang mit den Regeln der Welthandelsorganisation müssen wir entschlossen reagieren.“

Pressemitteilung

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Datum der Veröffentlichung
16. März 2022
Autor
Vertretung in Österreich