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Vertretung in Österreich
  • Presseartikel
  • 10. September 2024
  • Vertretung in Österreich
  • Lesedauer: 1 Min

Europäischer Gerichthof bestätigt EU-Kommissionsentscheidungen im Fall Apple und Google

Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat heute das letzte Wort im jahrelangen Rechtsstreit über irische Steuervergünstigen für Apple gesprochen – und den Beschluss der Europäischen Kommission aus dem Jahr 2016 bestätigt.

Press conference by Margrethe Vestager, Executive Vice-President of the European Commission, following the Court of Justice rulings on the Apple tax State aid and Google Shopping antitrust cases

Die EU-Wettbewerbshüter hatten damals entschieden, dass Irland Apple in Form von Steuervorbescheiden eine rechtswidrige Beihilfe in Höhe von bis zu 13 Milliarden Euro gewährt hat, die von dem Konzern zurückzufordern ist. Das Urteil des EuGH sei „ein großer Gewinn für die europäischen Bürgerinnen und Bürger und die Steuergerechtigkeit“, sagte Exekutiv-Vizepräsidentin Margrethe Vestager. Auch im Fall von Google stärkt der EuGH der Kommission den Rücken: 2017 verhängte die Kommission eine Geldbuße von rund 2,4 Milliarden Euro gegen Google. Grund war, dass das Unternehmen seine beherrschende Stellung auf mehreren nationalen Märkten für Online-Suchdienste missbraucht hat, indem es den eigenen Preisvergleichsdienst Google Shopping gegenüber Wettbewerbern bevorzugte. Da das EU-Gericht die Sicht der Kommission im Wesentlichen teilte, legten Google und Alphabet ein Rechtsmittel beim EuGH ein. Dieser bestätigte heute endgültig die von der Kommission verhängte Strafe.

Statement von Exekutiv-Vizepräsidentin Vestager

Pressemitteilung des EuGH zu Apple

Pressemitteilung des EuGH zu Google

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
10. September 2024
Autor
Vertretung in Österreich