Ein Finale abseits von Fußball, aber mit österreichischer Beteiligung: Klagenfurt ist neben Heilbronn in Deutschland und Guimarães in Portugal im Rennen um den Titel der Grünen Hauptstadt Europas 2026. Die Finalisten wurden wegen ihrer beispielhaften Erfolge und Ambitionen im Kampf gegen Klimawandel, Umweltverschmutzung und den Verlust der Artenvielfalt ausgewählt.
Klagenfurt konnte mit zwei Maßnahmen besonders überzeugen: Mit seinen Plänen, die nachhaltige Fernwärmeversorgung auszubauen und damit die städtische Luftqualität zu verbessern, sowie mit seinen Investitionen in eine nachhaltige Stadtlogistik, einschließlich Elektrorädern.
EU-Umweltkommissar Virginijus Sinkevičius sagte:
„Es ist ermutigend zu sehen, wie Städte den ökologischen Wandel ehrgeizig und entschlossen vorantreiben. Das ist gut für die Gesundheit und Lebensqualität der Bevölkerung, und es kommt auch den Unternehmen und unseren Ökosystemen zugute. Mit der Verordnung zur Wiederherstellung der Natur haben wir nun klare Ziele für die Ökologisierung der Städte. Die Finalisten sind Vorreiter in wichtigen Bereichen und können andere inspirieren.“
Die Preisträger werden am 24. Oktober 2024 in der aktuellen Grünen Hauptstadt Valencia bekannt gegeben – vergeben werden die beiden Preise „Grüne Hauptstadt Europas“ für Städte ab 100 000 Einwohnern und „Grünes Blatt Europas“ für Städte mit 20.000–99.999 Einwohnern. Klagenfurt winkt als Grüne Hauptstadt Europas ein Preisgeld von 600 000 Euro, das zur Umsetzung seiner Pläne beitragen wird.
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 11. Juli 2024
- Autor
- Vertretung in Österreich