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Vertretung in Österreich
  • Presseartikel
  • 28. September 2021
  • Lesedauer: 1 Min

Österreich erhält 450 Millionen Euro aus dem EU-Aufbauinstrument NextGenerationEU

Die Europäische Kommission hat heute im Rahmen des EU-Aufbauinstruments NextGenerationEU 450 Millionen Euro als Vorfinanzierung an Österreich ausbezahlt.

Visit of Ursula von der Leyen, President of the European Commission, to Austria

Das entspricht 13 % der Mittel, die das Land insgesamt aus der Aufbau- und Resilienzfazilität erhalten soll. Mit der Vorfinanzierung können die wichtigen Investitions- und Reformvorhaben angestoßen werden, die Österreich in seinem Aufbau- und Resilienzplan skizziert hat. Insgesamt soll Österreich 3,5 Milliarden Euro an Zuschüssen erhalten. EU-Haushaltskommissar Johannes Hahn sagte: „Dass die Mittel, die wir mit NextGenerationEU am Finanzmarkt aufnehmen, weiterhin schnell bei den EU-Ländern ankommen, ist großartig. Es zeigt, dass die EU die Dinge ganz konkret voranbringt. Ich bin sicher, dass unsere Unterstützung schon bald in den grünen und digitalen Projekten sichtbar wird, die Österreich nun in Angriff nimmt – zum Nutzen der Bürgerinnen und Bürger und für unsere gemeinsame Zukunft.“ Österreich will im Rahmen des Aufbau- und Resilienzplans beispielsweise 256 Millionen Euro investieren, um den Umstieg von fossil betriebenen auf emissionsfreie Busse und die Einrichtung von Ladesäulen zu fördern. Zudem sollen 891 Millionen Euro in die  digitale Vernetzung fließen. Mehr als die Hälfte aller österreichischen Haushalte soll dadurch schnelles Breitband-Internet mit mindestens 100 Mbit/s erhalten. Der Plan sieht ferner vor, dass in Mikroelektronik investiert wird. Überdies ist eine ökosoziale Steuerreform geplant, die auch ein Ziel für die Verringerung der CO2-Emissionen in Österreich setzt. Weitere Maßnahmen sind gezielte Schulungs-, Umschulungs- und Weiterqualifizierungsmaßnahmen für arbeitsmarktferne Personen.

Pressemitteilung

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Datum der Veröffentlichung
28. September 2021