„Die Konferenz zur Zukunft Europas ist beispiellos auf europäischer Ebene, wir brechen zu neuen Horizonten auf. Es sind nicht nur Politikerinnen und Politiker, die Europa gestalten“, sagte sie. Bürgerinnen und Bürger seien ein wichtiger Teil davon. „Es ist wichtig, dass wir unsere Demokratie immer einem kritischen Blick unterziehen und nach Verbesserung streben. Die Konferenz über die Zukunft Europas ist Teil unserer Antwort auf diese Herausforderung“, ergänzte die Vizepräsidentin, die auch betonte, wie wichtig es sei, dass Bürgerinnen und Bürger aus allen Teilen Europas an der Debatte teilnehmen. Ein zentrales Instrument dafür ist die interaktive digitale Plattform, über die sich Bürgerinnen und Bürger europaweit vernetzen können. Bisher haben 16.500 Teilnehmer mehr als 4.300 Ideen geteilt und 900 Veranstaltungen in der EU organisiert. „Aber das ist nur der Anfang“, unterstrich Šuica. Sie ging auch auf die langfristige Vision für ländliche Gebiete ein, welche die Europäische Kommission Ende des Monats präsentieren wird. „Wenn wir von ländlichen Gebieten sprechen, meinen wir 137 Millionen Menschen, die fast 30 % der Bevölkerung der EU und mehr als 80 % ihres Territoriums repräsentieren.“ Die Regionen der EU seien sehr unterschiedlich und vielfältig, was maßgeschneiderte Lösungen erfordere. „Wir wollen eine neue Dynamik schaffen für die ländlichen Gebiete“, erklärte die Vizepräsidentin. Online waren von der Europäischen Kommission heute auch Pia Ahrenkilde-Hansen, Generaldirektorin für Kommunikation, und Martin Selmayr, Leiter der Vertretung in Österreich, beim Europa-Forum Wachau dabei. Morgen Vormittag wird EU-Haushaltskommissar Johannes Hahn vor Ort im Stift Göttweig eine Rede halten.
Rede von Vizepräsidentin Dubravka Šuica
Europa Forum-Wachau mit Link zum Livestream
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 11. Juni 2021