Insgesamt erholt sich die europäische Wirtschaft schneller als erwartet von der pandemiebedingten Rezession. Sowohl in der EU als auch im Euroraum dürfte das Bruttoinlandsprodukt 2021 um 5 % und 2022 um 4,3 % wachsen. Für 2023 erwarten die EU-Ökonomen für die EU ein Plus von 2,5 % und für den Euroraum von 2,4 %. Für Österreich stehen die Zeichen derzeit auf 1,9 % BIP-Zuwachs. Zwei Faktoren haben einen wesentlichen Einfluss auf diese Aussichten: Erstens wird der weitere Verlauf der COVID-19-Pandemie ausschlaggebend sein. Eine wichtige Rolle spielt zweitens, wie gut die steigende Nachfrage gedeckt werden kann, sprich inwiefern das Angebot Schritt hält. Exekutiv-Vizepräsident Valdis Dombrovskis sagte: „Unsere Maßnahmen zur Abfederung des Pandemieschocks und zur Beschleunigung der Impfungen in der gesamten EU haben eindeutig zu diesem Erfolg beigetragen. Wir sollten uns aber nicht auf unseren Lorbeeren ausruhen, denn wir haben das Virus noch nicht vollständig im Griff, sodass noch einige Unsicherheiten und Risiken bestehen. Nicht zuletzt müssen wir die Engpässe in den Lieferketten sowie die steigenden Energiepreise angehen, von denen viele Haushalte und Unternehmen in ganz Europa betroffen sein werden.“
Pressemitteilung
Herbstprognose 2021
Wirtschaftsprognose für Österreich
Video von der Pressekonferenz mit EU-Wirtschaftskommissar Gentiloni
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 11. November 2021
- Autor
- Vertretung in Österreich