
Bis zum Ende des laufenden Mandats im Jahr 2029 sollen die administrativen Belastungen für Unternehmen um mindestens 25 % sinken – für Klein- und Mittelbetriebe sogar um mindestens 35 %. Die heute präsentierten sogenannten „Omnibus“-Pakete, in denen Gesetzesinitiativen zusammengefasst werden, zielen auf Vereinfachungen rund um die Berichterstattung über ein nachhaltiges Finanzwesen, die Sorgfaltspflichten im Hinblick auf Nachhaltigkeit, die EU-Taxonomie, das CO2-Grenzausgleichssystem und europäische Investitionsprogramme ab. Wenn die Vorschläge angenommen und umgesetzt werden, können jährlich rund 6,3 Milliarden Euro eingespart und zusätzliche öffentliche und private Investitionen in Höhe von 50 Milliarden Euro mobilisiert werden. Weitere Entlastungspakete werden folgen. EU-Wirtschaftskommissar Valdis Dombrovskis hob hervor, dass „Vereinfachung nicht Deregulierung heißt“. Es gehe vielmehr darum, „unsere Ziele intelligenter und weniger aufwendig zu erreichen, damit sich unsere Unternehmen, insbesondere unsere Klein- und Mittelbetriebe, auf Wachstum, Beschäftigung und Innovation konzentrieren und uns dabei helfen können, den grünen und den digitalen Wandel zu verwirklichen.“ EU-Kommissar Magnus Brunner wertet die heutigen Vorschläge als wichtigen Impuls für die europäische Wirtschaft. „Nur so können wir als Politik auch wieder Vertrauen zurückgewinnen und unseren Standort stärken.“
Vorschläge der Kommission (Omnibus 1)
Vorschläge der Kommission (Omnibus 2)
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 26. Februar 2025
- Autor
- Vertretung in Österreich