„Es geht darum die Globalisierung mitzugestalten, statt sich ihr defensiv zu ergeben“, sagte Hahn mit Blick auf die notwendige Stärkung der globalen Rolle Europas. „Wir müssen in die Wettbewerbsfähigkeit Europas investieren und uns engagieren. Und wir müssen uns den Sicherheitsfragen aus der Perspektive Europas widmen.“ Hahn betonte, dass die Gestaltung Europas das Werk jedes Einzelnen und jeder Einzelnen ist. „Die Welt ist im Umbruch. Das führt zu Irritationen, die Menschen haben eine gewisse Reformmüdigkeit, was ich persönlich nachvollziehen kann. Es wäre aber fatal, sich einfachen Losungen hinzugeben, statt echte Lösungen zu suchen.” Europa mag nicht perfekt sein, räumte Hahn ein. „Aber entscheidend ist: es ist unsere gemeinsame Zukunftsversicherung. Die gilt es zu hegen, zu pflegen, weiterzuentwickeln und sich zu engagieren. Und darum bitte ich Sie und insbesondere die jungen Menschen: nutzen Sie Ihr Wahlrecht, gehen Sie hin. Ich weiß, vieles wird in den sozialen Medien diskutiert, aber die demokratische Abstimmung ist immer noch hauptsächlich physisch in den Wahlzellen“, appellierte Hahn an das Publikum und insbesondere an die mehr als 120 Schülerinnen und Schüler, die bei dem Festakt „Europa macht stark“ dabei waren. Zu der Veranstaltung, bei der auch Bundeskanzler Karl Nehammer zu Europa gesprochen hat, hatten Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka und EU-Kommissionsvertreter Wolfgang Bogensberger geladen.
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 6. Mai 2024
- Autor
- Vertretung in Österreich