Bis Dienstagabend sind Martin Selmayr, Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich, und Paul Schmidt, Generalsekretär der ÖGfE, mit der Bahn und dem Fahrrad in Oberösterreich unterwegs. Ziel ist es, mit Bürgerinnen und Bürgern über ihre Erwartungen und Sorgen hinsichtlich der Zukunft Europas ins Gespräch zu kommen. Begleitend zu ihrer Tour haben die Europäische Kommission und die ÖGfE die EU-Stimmung in Oberösterreich empirisch erhoben. „Europa startet mit einer Vielzahl an Herausforderungen in den politischen Herbst: die Corona-Pandemie ist noch lange nicht überwunden, die Situation in Afghanistan verleiht der Diskussion über eine gemeinsame Außen-, Asyl- und Migrationspolitik der EU neue Bedeutung – diese muss nun endlich zielbewusster angegangen werden. Aber aus Sicht der Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher ist jedenfalls der Klima- und Umweltschutz das dringlichste Thema“, sagt Schmidt. Gefragt, welchen Themen sich die EU verstärkt annehmen sollte, nennen fast zwei Drittel (65 Prozent) der Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher den Klima- und Umweltschutz. Selmayr betont, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen europäischer, nationaler und regionaler Ebene in diesem Bereich ist: „Gerade beim Klimaschutz müssen wir alle an einem Strang ziehen, um unsere ehrgeizigen Ziele zu erreichen und bis spätestens 2050 klimaneutral zu werden. Für die Bevölkerung zählt nicht, wer auf welcher Ebene wofür verantwortlich ist. Was zählt, ist das Ergebnis.“
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 7. September 2021