Journalisten waren in den letzten Jahren immer häufiger das Ziel von Angriffen – und wurden in den tragischsten Fällen sogar ermordet. Die COVID-19-Krise hat ihre Arbeit durch geringere Einkommen – besonders für Freiberufler – und eingeschränkten Zugang zu Veranstaltungsorten noch weiter erschwert. Um diesen Trend umzukehren, legt die Kommission Maßnahmen fest, mit denen die Mitgliedstaaten die Sicherheit von Journalisten – offline und online – verbessern sollen. In der Empfehlung wird unter anderem die Einrichtung unabhängiger nationaler Unterstützungsdienste gefordert, darunter Notrufstellen, Rechtsberatung, psychologische Betreuung und Schutzunterkünfte für Journalisten und andere Medienschaffende, die Bedrohungen ausgesetzt sind. EU-Kommissionsvizepräsidentin Věra Jourová sagte: „Wir müssen die Journalisten unterstützen und schützen; sie sind für die Demokratie unverzichtbar. Die Pandemie hat mehr denn je gezeigt, welch zentrale Rolle Journalisten dabei spielen, uns zu informieren. Und dass die Behörden dringend mehr tun müssen, um sie zu schützen. Heute fordern wir die Mitgliedstaaten auf, entschlossen zu handeln, um die EU zu einem sichereren Ort für Journalisten zu machen.“
Pressemitteilung
Empfehlung
Factsheet
Medienfreiheit und -pluralismus
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 16. September 2021