Für die Europäischen Union, mit ihren 27 Mitgliedstaaten und 24 Sprachen, ist es eine besondere Herausforderung, den Bürgerinnen und Bürgern die Maßnahmen zur Krisenbekämpfung zu vermitteln. Eine wichtige Rolle spielen dabei die 433 EUROPE DIRECT-Zentren, die von der Europäischen Kommission gefördert werden. In Österreich gibt es 10 dieser Zentren, mit der Aufgabe die Bürgerinnen und Bürger über die Aktivitäten und Initiativen pro-aktiv zu informieren. In diesem Zusammenhang hat die Europäische Kommission eine Generalversammlung aller EUROPE DIRECT-Zentren in Mailand einberufen, um eine Bestandsaufnahme der sich entwickelnden Situation vorzunehmen und den Zentren die Instrumente an die Hand zu geben, ihre Kommunikationsaktivitäten vor Ort anpassen zu können. EU-Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni sagte: "Die Reaktion der EU auf den durch COVID19 verursachten wirtschaftlichen Schock war beispiellos. Und ebenso entschlossen reagieren wir auf die neue Krise, die durch die russische Aggression in der Ukraine ausgelöst wurde. In solch unsicheren Zeiten ist die Kommunikation über Europa wichtiger denn je - und eine größere Herausforderung. Unsere EUROPE DIRECT-Zentren spielen dabei eine entscheidende Rolle, denn sie sind die wichtigsten Kontaktstellen zwischen unseren Bürgerinnen und Bürgern und den EU-Institutionen. Jede Bürgerin und jeder Bürger sollte wissen, wo sich das lokale EUROPE DIRECT-Zentrum befindet. Denn es ist wichtig zu wissen, wohin man sich wenden kann, um zu erfahren, was die EU für die Menschen vor Ort tut.“
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 31. Mai 2022
- Autor
- Vertretung in Österreich