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Vertretung in Österreich
Presseartikel27. Mai 2021Lesedauer: 1 Min

Estlands Präsidentin Kaljulaid und Bundespräsident Van der Bellen diskutieren heute um 10.30 Uhr im Haus der EU

Wie stellen sich die nächsten dringlichen Herausforderungen, mit denen Europa nach der Corona-Pandemie konfrontiert sein wird, aus den Blickwinkeln von Österreich und Estland dar? Und was braucht es, um sie gemeinsam zu bewältigen?

Estlands Präsidentin Kaljulaid und Bundespräsident Van der Bellen mit Kommissionsvertreter Martin Selmayr

Das ist heute Thema einer Diskussion zwischen der estnischen Präsidentin Kersti Kaljulaid – sie ist derzeit auf Staatsbesuch in Österreich – und Bundespräsident Alexander Van der Bellen im Haus der Europäischen Union. Die Debatte findet von 10.30-11.15 Uhr statt. Martin Selmayr, Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich, moderiert. Das Gespräch der Präsidenten wird auf YouTube und Facebook live übertragen. Auf Basis ihrer langjährigen politischen Erfahrung werden die beiden Staatsoberhäupter ihre persönlichen Ansichten und Visionen zur Zukunft Europas teilen und u. a. folgende Fragen diskutieren: Hat die Pandemie die Europäische Union gestärkt oder geschwächt? Ist die EU gut darauf vorbereitet, eine Vorreiterrolle beim digitalen und ökologischen Wandel einzunehmen? Oder werden Europas Wettbewerber schneller und besser sein? Sind die USA wieder voll zurück als Europas engster Verbündeter oder/und muss die EU eine stärkere Rolle auf der Weltbühne einnehmen? Ist Europa als Kontinent bereit, nicht nur mit Wettbewerbern, sondern auch mit systemischen Rivalen umzugehen, insbesondere mit Russland und China? Die Präsidentin und der Bundespräsident werden zudem erörtern, welchen Einfluss und welche Rolle kleinere Nationen in der EU haben können und sollten – und wie diese mit Populismus umgehen. Auch die Frage, ob dies jetzt der Moment für schrittweise oder gar grundlegende Reformen der Europäischen Union ist, wird zur Sprache kommen. Die Debatte findet auf Englisch statt und kann ausschließlich online verfolgt werden. Bürgerinnen und Bürger können sich über Facebook beteiligen und Fragen stellen.

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
27. Mai 2021