Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer und EU-Botschafter Martin Selmayr machten sich Montagnachmittag vor Ort ein Bild der geplanten Maßnahmen. Ende 2024 sollen die Arbeiten abgeschlossen und die Bildhauerateliers des Bundes in neurenovierter Form von Künstlerinnen und Künstlern genutzt werden. „Mit den Mitteln aus dem österreichischen Aufbau- und Resilienzplan setzen wir wichtige Impulse für den Kulturstandort Österreich. So verfolgen wir mit der Sanierung der bau- und kulturhistorisch bedeutenden Praterateliers zwei wesentliche Ziele: Einerseits wird in die bauliche, ökologisch nachhaltige Modernisierung investiert, um den historischen Gebäudekomplex zu erhalten und gleichzeitig den dort tätigen Künstlerinnen und Künstlern gute Arbeitsräumlichkeiten zu bieten. Andererseits wollen wir die Praterateliers innovativ weiterentwickeln und sie als modernes Zentrum für zeitgenössische Kunst etablieren. Neue Veranstaltungsräumlichkeiten und projektbasierte Ateliers gepaart mit einem flexiblen Nutzungskonzept sollen sicherstellen, dass hier ein spannender Kultur- und Künstler:innenaustausch stattfindet – auf nationaler wie internationaler Ebene“, sagte Mayer. Und Selmayr betonte: „Die EU fördert nicht nur den Erhalt unseres gemeinsamen kulturellen Erbes, sondern auch die kulturelle Zukunft. Ein lebendiger, vielfältiger Kunst- und Kultursektor ist für das Vorankommen Europas unerlässlich. Er hat kreative Antworten auf die großen Herausforderungen unserer Zeit. Ein Paradebeispiel dafür ist das Neue Europäische Bauhaus, das Kunst, Design und Klimaschutz verbindet. Ich freue mich sehr, dass Österreich die EU-Förderungen im Rahmen des EU-Aufbauplans nutzt, um die Praterateliers zu renovieren.“
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 31. Mai 2022
- Autor
- Vertretung in Österreich