
Der österreichische Aufbauplan sieht 456 Millionen Euro für den bundesweiten Ausbau eines Gigabit-fähigen Breitbandnetzes vor. Das soll 80.000 österreichischen Haushalten zugutekommen. „Wer in Sachen Wettbewerbsfähigkeit nicht auf der Leitung stehen will, muss Leitungen bauen“, sagte EU-Kommissar Johannes Hahn. Er hat heute gemeinsam mit Europaministerin Karoline Edtstadler, Finanzminister Magnus Brunner und Thomas Arnoldner, Deputy CEO der A1 Group, in Strasshof an der Nordbahn eine Baustelle zum Breitbandausbau besucht. „Der EU-Aufbauplan ist auch ein Paradebeispiel dafür, dass wir in Europa stärker sind, wenn wir gemeinsam handeln. Er hat das Potenzial, die EU-Wirtschaftsleistung im Jahr 2026 um bis zu 1,4 Prozent zu steigern“, ergänzte Hahn. Als Antwort auf die wirtschaftlichen Herausforderungen in Folge der Covid-19-Pandemie hat die Europäische Union 2020 das Aufbauinstrument NextGenerationEU auf den Weg gebracht, um gemeinsam in den grünen und digitalen Wandel zu investieren. Österreich kann bis 2026 mit Zuschüssen von insgesamt 3,96 Milliarden Euro aus der Aufbau- und Resilienzfazilität – sie ist das Herzstück von NextGenerationEU – rechnen. Die Mittel fließen neben dem Breitbandausbau unter anderem in die Initiative „Raus aus Öl und Gas“, den Reparaturbonus, Laptops für Schüler, emissionsfreie Busse, Quantenforschung, die Verbesserung des Pflegeangebots und in Primärversorgungseinheiten. Auch das Klimaticket ist im Aufbauplan verankert. Die Umsetzung des Aufbauplans stand heute auch im Zentrum einer Fachtagung im Finanzministerium.
Pressemitteilung zum Besuch in Strasshof
Pressemitteilung zur Fachtagung
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 27. Mai 2024
- Autor
- Vertretung in Österreich