Die von der Europäischen Kommission vorgeschlagenen Vorschriften enthalten EU-weite Anforderungen an den Privatsektor für ein einheitliches Kontrollniveau im gesamten Binnenmarkt. Außerdem werden die Aufgaben und Befugnisse der nationalen Aufsichtsbehörden und zentralen Meldestellen im Sinne einer besseren grenzüberschreitenden Zusammenarbeit harmonisiert. Zudem wird eine eigene EU-Behörde zur Bekämpfung von Geldwäsche geschaffen. Die neuen Regeln sollen auch für mehr Transparenz in Bezug auf die wirtschaftlichen Eigentümer von juristischen Personen und Trusts sorgen und einen besseren Zugang zu Informationen etwa für Journalisten und die Zivilgesellschaft bieten, damit diese zur Bekämpfung von Finanzkriminalität beitragen können. Auch ein erweiterter Zugang zu Immobilieninformationen ist vorgesehen. EU-Finanzmarktkommissarin Mairead McGuinness erklärte: „Die Einigung ist ein wichtiger Meilenstein im Kampf gegen schmutziges Geld in der EU. Mit dem neuen Regelwerk werden Schwachstellen entschlossen angegangen, und es bietet flexible Mechanismen, mit denen sichergestellt wird, dass unser Finanzsystem kein bequemer Hafen für Erträge aus Straftaten ist.“
Pressemitteilung in der Meldungsübersicht
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 18. Januar 2024
- Autor
- Vertretung in Österreich