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Vertretung in Österreich
  • Presseartikel
  • 16. Mai 2022
  • Vertretung in Österreich
  • Lesedauer: 1 Min

EU-Frühjahrsprognose: Österreichs Wirtschaft soll heuer um 3,9 % und 2023 um 1,9 % wachsen

Die russische Invasion in die Ukraine stellt die europäische Wirtschaft, die sich gerade erst von den wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie erholt hat, vor neue Herausforderungen.

Gentiloni
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Europäische Kommission

Durch den anhaltenden Druck auf die Rohstoffpreise, die erneuten Lieferunterbrechungen und die zunehmende Unsicherheit verschärft der Krieg Gegenwinde, die sich bereits hätten abschwächen sollen. Die Europäische Kommission hat daher in ihrer heute veröffentlichten Frühjahrsprognose die Wachstumsaussichten nach unten und die Inflationsprognose nach oben revidiert. Sowohl für die EU als auch für den Euroraum wird nun ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 2,7 % im Jahr 2022 und 2,3 % im Jahr 2023 erwartet. Im Februar waren die EU-Ökonomen noch von 4,0 % und 2,8 % (2,7 % den Euroraum) ausgegangen. Für Österreich lautet die Prognose nun auf 3,9 % (2022) beziehungsweise 1,9 % (2023) – das ist jeweils ein Minus von 0,4 Prozentpunkten gegenüber Februar. Bei der Gesamtinflation im Euroraum ist ein drastischer Anstieg auf 7,5 % im April zu verzeichnen – der höchste Stand in der Geschichte der Währungsunion. Für den Euroraum wird eine Inflation von 6,1 % im Jahr 2022 erwartet, die dann im Jahr 2023 auf 2,7 % sinken dürfte. Für Österreich wird eine Teuerung von 6,0 % (2022) beziehungsweise 3,0 % (2023) prognostiziert.

Pressemitteilung

Länderkapitel für Österreich

Frühjahrsprognose 2022

Pressekonferenz von EU-Wirtschaftskommissar Gentiloni

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
16. Mai 2022
Autor
Vertretung in Österreich