Sie stellt in ihrem Konvergenzbericht fest, dass Kroatien die Voraussetzungen für eine Euro-Einführung am 1. Jänner 2023 erfüllt – unter Berücksichtigung der relevanten Kriterien und der weiteren Faktoren, die für die wirtschaftliche Integration und Konvergenz von Bedeutung sind. Die Kommission hat daher auch Vorschläge für einen Beschluss des Rates und eine Verordnung des Rates über die Einführung des Euro in Kroatien angenommen. In der ersten Julihälfte sollen die Mitgliedstaaten den Beitritt besiegeln. Der Euroraum wird dann ab kommendem Jahr 20 Mitgliedsstaaten umfassen. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sagte: „Heute hat Kroatien auf dem Weg zur Einführung des Euro, unserer gemeinsamen Währung, einen wichtigen Schritt nach vorne getan. Weniger als ein Jahrzehnt nach seinem EU-Beitritt ist Kroatien nun bereit, dem Euro-Währungsgebiet am 1. Januar beizutreten. Dies wird die kroatische Wirtschaft stärken und den Bürgerinnen und Bürgern, den Unternehmen und der Gesellschaft insgesamt Vorteile bringen. Durch die Einführung des Euro in Kroatien wird auch der Euro gestärkt. Zwanzig Jahre nach der Einführung der ersten Banknoten ist der Euro zu einer der wichtigsten Währungen der Welt geworden und hat die Lebensgrundlagen von Millionen von Bürgerinnen und Bürgern in der gesamten Union verbessert. Der Euro ist ein Symbol der europäischen Stärke und Einheit. Meinen Glückwunsch an Kroatien!“
Fragen und Antworten zum Konvergenzbericht 2022 der Europäischen Kommission
Konvergenzbericht 2022 der Europäischen Kommission
Konvergenzbericht 2022 der EZB
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 1. Juni 2022
- Autor
- Vertretung in Österreich