Zudem sollen Haushalte vor Preisschwankungen für fossile Brennstoffe, künftigen Preisspitzen und Marktmanipulation geschützt werden. EU-Energiekommissarin Kadri Simson sagte: „Mit unseren heutigen Maßnahmen wollen wir EU-weit für stabile und berechenbare Energiekosten sorgen. Nur wenn wir Investitionen in erneuerbare Energien fördern, können wir die Ziele des Grünen Deals erreichen und die EU auf Jahrzehnte zur treibenden Kraft in diesem Bereich machen.“ Im Zuge der vorgeschlagenen Reform sollen EU-Rechtsvorschriften wie die Elektrizitätsverordnung, die Elektrizitätsrichtlinie und die Verordnung über die Integrität und Transparenz des Energiegroßhandelsmarkts überarbeitet werden. Geplant sind ferner Anreize für längerfristige Verträge bei nichtfossiler Energieerzeugung sowie Maßnahmen, die sauberere flexible Lösungen wie Laststeuerung und Speicherung in das System bringen, um mit Gas konkurrieren zu können. So soll der Anteil fossiler Brennstoffe auf den Stromrechnungen sinken. Ferner sollen die Reformvorschläge für mehr Markttransparenz und -integrität sorgen und einen offenen und fairen Wettbewerb auf den europäischen Energiegroßhandelsmärkten fördern.
Strategiepapier zur Reform der Strommarktgestaltung
Empfehlung und Strategiepapier zur Speicherung
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 14. März 2023
- Autor
- Vertretung in Österreich