Die Europäische Kommission wird mit den EU-Mitgliedstaaten zusammenarbeiten, um mindestens bis 2030 eine stabile Nachfrage nach zusätzlichem LNG aus den Vereinigten Staaten in Höhe von ca. 50 Milliarden Kubikmetern pro Jahr sicherzustellen – das ist rund ein Drittel der Gasmenge, welche die EU derzeit aus Russland importiert. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und US-Präsident Joe Biden haben heute in Brüssel – vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs in der Ukraine – über Energiesicherheit beraten. Die EU und die USA vereinbaren eine verstärkte Zusammenarbeit, um die Energiesicherheit Europas in den kommenden Wintern zu gewährleisten und die Energieabhängigkeit Europas von Russland durch Investitionen in eine saubere Energiewende nachhaltig zu verringern. Von der Leyen sagte: „Wir sind also schon auf gutem Wege bei der Diversifizierung – weg von russischem Gas und hin zu unseren Freunden und Partnern, zu verlässlichen und vertrauenswürdigen Lieferanten.“ Die EU-Kommission wird mit den EU-Mitgliedstaaten zusammenarbeiten, um die Prüfungs- und Genehmigungsverfahren für LNG-Infrastrukturen zu beschleunigen. Die Energieversorgungssicherheit war heute auch zentrales Thema am Europäischen Rat. Am Nachmittag ist eine Pressekonferenz geplant.
Pressemitteilung in der Meldungsübersicht
Erklärung von EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen mit US-Präsident Biden vom 25. März
Gemeinsame Erklärung von EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen und Präsident Biden vom 24. März
Video der Erklärung von EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen mit US-Präsident Biden vom 25. März
Pressekonferenz des Europäischen Rates hier
Erklärung der Staats- und Regierungschefs der G7 vom 24. März
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 25. März 2022
- Autor
- Vertretung in Österreich