Zudem soll eine breite Konsultation starten. Ein Legislativvorschlag wird nach der Europawahl von der nächsten Kommission folgen. In der heutigen Mitteilung werden auch Voraussetzungen genannt, die erforderlich sind, um das 90 %-Ziel zu erreichen. Dazu gehören die vollständige Umsetzung des vereinbarten Rahmens für 2030, die Gewährleistung der Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie, eine stärkere Konzentration auf einen gerechten Übergang, gleiche Wettbewerbsbedingungen mit internationalen Partnern und ein strategischer Dialog über den Rahmen für die Zeit nach 2030. Die Kosten und die Auswirkungen des Klimawandels werden immer größer und sichtbarer. Allein in den letzten fünf Jahren werden die klimabedingten wirtschaftlichen Schäden in Europa auf 170 Milliarden Euro geschätzt. Eine durch Untätigkeit verursachte Erderwärmung könnte die Wirtschaftsleistung der EU bis zum Ende des Jahrhunderts um rund 7 % senken – das zeigen selbst die konservativen Annahmen in der Folgenabschätzung der Kommission. EU-Klimakommissar Wopke Hoekstra sagte: „Diese Mitteilung ist auch eine Botschaft an unsere Partner in der ganzen Welt, dass Europa bei den globalen Klimazielen weiterhin eine Vorreiterrolle einnimmt. Die Bewältigung der Klimakrise ist ein Marathon und kein Sprint. Wir müssen dafür sorgen, dass jeder die Endlinie überquert und niemand zurückgelassen wird.“ Um ihre Klimaziele zu erreichen, benötigt die EU Technologien, mit denen CO2 abgeschieden oder direkt aus der Atmosphäre entfernt und anschließend gespeichert oder genutzt werden kann. Die Kommission hat heute auch eine Mitteilung angenommen, in der dargelegt wird, wie diese Technologien dazu beitragen könnten, die Emissionen bis 2040 um 90 % zu senken und bis 2050 Klimaneutralität zu erreichen.
Pressemitteilung (Emissionsreduktionsziel für 2040)
Pressemitteilung (EU-Strategie für das CO2-Management)
Mitteilung über ein empfohlenes Emissionsreduktionsziel für 2040
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 6. Februar 2024
- Autor
- Vertretung in Österreich