Nach der Invasion Russlands in die Ukraine und der Blockade ukrainischer Häfen gelangen ukrainisches Getreide und andere landwirtschaftliche Erzeugnisse nicht mehr an ihre Bestimmungsorte. Das gefährdet die weltweite Ernährungssicherheit. Die Kommission regt alternative Verkehrswege („Solidaritätskorridore“) an, um sicherzustellen, dass die Ukraine Getreide exportieren kann, aber auch benötigte Güter – von der humanitären Hilfe bis hin zu Futtermitteln und Düngemitteln – einführen kann. EU-Verkehrskommissarin Adina Vălean sagte: „20 Millionen Tonnen Getreide müssen die Ukraine innerhalb von weniger als drei Monaten unter Nutzung der EU-Infrastruktur verlassen. Dies ist eine gigantische Herausforderung, weshalb es von entscheidender Bedeutung ist, die Logistikketten zu koordinieren und zu optimieren, neue Routen einzurichten und Engpässe so weit wie möglich zu vermeiden. Unsere Mitteilung befasst sich mit den Notfalllösungen, aber auch mit mittel- und langfristigen Maßnahmen zur besseren Verbindung und Integration der ukrainischen Infrastruktur mit der EU.“
Livestream der Pressekonferenz
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 12. Mai 2022
- Autor
- Vertretung in Österreich