
Der heutige Vorschlag ist zentraler Bestandteil des Aktionsplans zur Kapitalmarktunion von 2020. Exekutiv-Vizepräsident Valdis Dombrovskis erklärte: „Europa braucht ein starkes Finanzsystem für eine gelungene wirtschaftliche Erholung und für langfristiges Wachstum, das sich auf tiefe, integrierte und gut funktionierende Kapitalmärkte stützen kann.“ Die für die Kapitalmarktunion zuständige EU-Kommissarin Mairead McGuinness ergänzte: „Die europäischen Kapitalmärkte spielen für die Finanzierung unserer Wirtschaft, insbesondere auch für die Finanzierung des ökologischen und digitalen Wandels, eine zentrale Rolle, aber noch können sie ihr volles Potenzial nicht ungehindert entfalten. Wir wollen unsere Zentralverwahrer effizienter und wettbewerbsfähiger machen und gleichzeitig die Finanzstabilität erhalten. Mit dem heutigen Änderungsvorschlag wird genau das erreicht – indem wir Zentralverwahrer, die grenzüberschreitend tätig werden wollen, von Bürokratie entlasten, schaffen wir einen echten Binnenmarkt für die Wertpapierabwicklung in der EU und sorgen auf dem Markt für mehr Wettbewerb. Dies trägt letztlich zu unserem Ziel der Kapitalmarktunion bei.“
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 16. März 2022
- Autor
- Vertretung in Österreich