Das hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Sonntag und Montag bei ihrem Indien-Besuch bekräftigt. Geplant sind ein gemeinsamer Handels- und Technologierat, die Wiederaufnahme der Verhandlungen über ein gegenseitiges Freihandelsabkommen und erste Gespräche über ein Investitionsschutzabkommen sowie über ein Abkommen über geografische Angaben. Neben ihren Treffen mit Indiens Präsident Ram Nath Kovind und Premier Narendra Modi besuchte die Kommissionspräsidentin auch den Hauptsitz der Internationalen Solarallianz, einer der Leitinitiativen Indiens zur Bekämpfung des Klimawandels, und traf Vorstandsvorsitzende indischer und europäischer Energieunternehmen, Studierende und Klimaaktivisten sowie weibliche Führungskräfte und Unternehmerinnen. In ihrer Eröffnungsrede zur geopolitischen Konferenz Raisina-Dialog in New Delhi erklärte Präsidentin von der Leyen, dass Putins Krieg sich auch nachhaltig auf die indopazifische Region und die übrige Welt auswirken werde: „Für die indopazifische Region ist es ebenso wichtig wie für Europa, dass Grenzen geachtet werden. Und dass Interessensphären zurückgewiesen werden. Wir wollen eine positive Vision für einen friedlichen und wohlhabenden indopazifischen Raum.“
Eröffnungsrede von Präsidentin von der Leyen beim Raisina-Dialog
Indien–EU: Gemeinsame Pressemitteilung zur Einsetzung des Handels- und Technologierates
Erklärung von Präsidentin von der Leyen mit dem indischen Premierminister Modi
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 26. April 2022
- Autor
- Vertretung in Österreich