
Im Hinblick auf die geplante Spar- und Investitionsunion kursieren aktuell Meldungen, wonach sich die EU das Ersparte von Bürger:innen krallen möchte.
Das ist natürlich völlig falsch, niemand muss sein Sparschwein vor der EU in Sicherheit bringen.
Hier die Fakten:
Worum geht es also bei der Spar- und Investitionsunion?
- Wenn Bürger:innen Geld anlegen möchten, sollen sie dafür mehr und bessere Möglichkeiten in der EU bekommen. Jährlich wandern 300 Milliarden Euro Erspartes von Europa nach Übersee, wo beispielsweise Start-Ups unterstützt werden. Ziel ist es, diesem Trend entgegenzuwirken. Investitionen in den europäischen Kapitalmarkt können den privaten Wohlstand erhöhen und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit fördern.
- Neben attraktiveren Investitionsmöglichkeiten sollen die Finanzkompetenzen der EU-Bürger:innen verbessert werden. Finanzbildung ist übrigens auch hierzulande ein Thema, wie ihr bei der Oesterreichischen Nationalbank nachlesen könnt: OeNB-Finanzbildung - Oesterreichische Nationalbank (OeNB).
Zusammenfassend halten wir fest: Es ist und bleibt natürlich jedem selbst überlassen, Geld zu investieren. Niemand wird zu irgendwas gezwungen, niemandem wird sein Geld weggenommen.
Die Spar- und Investitionsunion zielt auf optimalere Rahmenbedingungen für diejenigen, die investieren wollen.
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 14. März 2025
- Autor
- Vertretung in Österreich