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Vertretung in Österreich
Presseartikel23. März 2024Vertretung in ÖsterreichLesedauer: 1 Min

Höhere Zölle auf russische und belarussische Getreideerzeugnisse vorgeschlagen

Die Europäische Kommission schlägt vor, die Einfuhrzölle auf Getreide, Ölsaaten und Getreideerzeugnisse aus Russland und Belarus, darunter Weizen, Mais und Sonnenblumenschrot, in die EU zu erhöhen.

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Die EU-Kommission verfolgt damit mehrere Ziele: Erstens will sie eine Destabilisierung des EU-Marktes durch großangelegte Umlenkung russischer Getreideerzeugnisse in die EU verhindern. Zweitens sollen russische Ausfuhren von in der Ukraine gestohlenem Getreide bekämpft werden, von dem einiges illegal in den EU-Markt ausgeführt und bewusst falsch als „russisch“ gekennzeichnet wurde. Drittens soll Russland daran gehindert werden, Einnahmen aus Ausfuhren in die EU – sowohl von russischen als auch gestohlenen ukrainischen Getreideerzeugnissen – zur Finanzierung seines Angriffskriegs gegen die Ukraine zu verwenden. Die Zölle wären hoch genug, um solche Einfuhren in die EU praktisch zu unterbinden, würden sich jedoch nicht auf Ausfuhren in andere Länder und damit nicht auf die globale Ernährungssicherheit auswirken.

Pressemitteilung

Vorschlag für einen Beschluss des Rates

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
23. März 2024
Autor
Vertretung in Österreich