Neue europäische Pflegestrategie vorgestellt

Die Situation sowohl der Pflegebedürftigen als auch der Menschen, die beruflich oder privat für Pflege und Betreuung sorgen, soll sich verbessern – durch bessere Arbeitsbedingungen und eine bessere Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben. Dazu stellt die Europäische Kommission heute die Europäische Strategie für Pflege und Betreuung vor. Dabei wird den Mitgliedstaaten unter anderem empfohlen, hochwertige Betreuungsplätze für Unter-Dreijährige auszubauen, pflegende Angehörige durch Schulungen, psychologische und finanzielle Hilfe zu unterstützen und die Langzeitpflege nachhaltig zu finanzieren, unter anderem aus EU-Mitteln. Dazu EU-Gleichstellungskommissarin Helena Dalli: „Investitionen in Pflege und Betreuung sind auch Investitionen in die Gleichstellung der Geschlechter und die soziale Gerechtigkeit. Unsere Initiative zielt darauf ab, allen Menschen mit Pflege- oder Betreuungsaufgaben, insbesondere Frauen, eine echte Wahlmöglichkeit zu bieten, wenn es darum geht, private Verpflichtungen und das Berufsleben miteinander zu vereinbaren. Durch erschwingliche, hochwertige und leicht zugängliche Angebote wird sichergestellt, dass alle diejenigen, die Pflege und Betreuung benötigen, optimal unterstützt werden und ihre Rechte uneingeschränkt wahrnehmen können. Investitionen in Pflege und Betreuung gewährleisten Wahlfreiheit, Würde und Selbstbestimmung.“

Pressemitteilung

Europäische Strategie für Pflege und Betreuung

Empfehlung für eine Überarbeitung der Barcelona-Ziele zur frühkindlichen Betreuung, Bildung und Erziehung

Empfehlung für den Zugang zu bezahlbarer und hochwertiger Langzeitpflege