
Grund ist, dass die Zahlen auf Basis der Wirtschaftsdaten für die Jahre 2020 und 2021 angepasst worden sind – so wie in der entsprechenden Verordnung vorgesehen. EU-Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni informierte darüber heute bei einer Pressekonferenz im Haus der EU in Wien. In der Früh hat der EU-Kommissar gemeinsam mit Vizekanzler Werner Kogler das Volkskundemuseum besucht, das mit 25 Millionen Euro aus dem EU-Aufbauinstrument saniert wird – im Sinne einer höheren Energieeffizienz des Gebäudes. „Putins Krieg gegen die Ukraine verstärkt die Bedeutung von NextGenerationEU zusätzlich, denn viele der Maßnahmen, welche die Mitgliedstaaten planen, zielen darauf ab, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren“, betonte Gentiloni. In Österreich fördert der EU-Aufbauplan den Ausstieg aus Öl- und Gasheizungen – der sogenannte Heizkesseltausch – mit 159 Millionen Euro. Mehr als eine Milliarde Euro werden in grüne Mobilität und 125 Millionen Euro in die Wasserstoff-Infrastruktur investiert. Vizekanzler Kogler sagte: „Raus aus dem Fossilzeitalter, rein ins Solarzeitalter – die Transformation muss jetzt noch schneller und kraftvoller vorankommen. Die Chancen, die darin liegen, müssen jetzt genützt werden.“ Gentiloni hat im Rahmen seines Wien-Aufenthalts auch Finanzminister Magnus Brunner, OeNB-Gouverneur Robert Holzmann, SPÖ-Klubvorsitzende Pamela Rendi-Wagner und Wirtschaftsforscher getroffen.
Pressemitteilung zum Besuch des Volkskundemuseum
Aktualisierte Zahlen zu NextGenerationEU
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 30. Juni 2022
- Autor
- Vertretung in Österreich