
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sagte: „Mit dem heutigen Vorschlag für eine Spar- und Investitionsunion gewinnen wir zweifach. Die privaten Haushalte können auf vielfältigere und sicherere Weise in Kapitalmärkte investieren und Vermögen aufbauen. Gleichzeitig erhalten Unternehmen leichteren Zugang zu Kapital, mit dem sie Innovationen vorantreiben, wachsen und hochwertige Arbeitsplätze in Europa schaffen können.“ Die EU verfügt über talentierte Arbeitskräfte, innovative Unternehmen und erhebliches Sparvermögen in Form von Bankeinlagen in Höhe von rund 10 Billionen Euro. Bankeinlagen sind sicher und leicht zugänglich, werfen aber in der Regel weniger Rendite ab als Investitionen an den Kapitalmärkten. Die Spar- und Investitionsunion kann zum Wohlergehen unserer Bürgerinnen und Bürger beitragen, indem sie ihnen eine größere Auswahl und mehr Möglichkeiten bietet, durch die Anlage ihres Sparvermögens an den Kapitalmärkten bessere Konditionen und Renditen zu erzielen. Die Spar- und Investitionsunion soll auch zu einer besseren Integration und höheren Wettbewerbsfähigkeit des EU-Bankensektors beitragen, unter anderem durch einen Ausbau der Bankenunion. Die in der Strategie vorgeschlagenen Maßnahmen werden demnächst in einem kontinuierlichen Dialog mit den Interessenträgern weiterentwickelt. Zur Verwirklichung der Spar- und Investitionsunion bedarf es sowohl legislativer als auch nichtlegislativer Maßnahmen. Für den Erfolg sind gemeinsame Anstrengungen aller Interessenträger erforderlich, einschließlich der Mitgliedstaaten, des Europäischen Parlaments, des Privatsektors und der Zivilgesellschaft.
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 19. März 2025
- Autor
- Vertretung in Österreich