Von der Leyen beim EU-Japan-Gipfel: „Wir brauchen einander mehr denn je“

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, der Präsident des Europäischen Rates Charles Michel und Japans Premierminister Fumio Kishida haben unter anderem neue Vereinbarungen im Bereich der Rohstoffe und der Halbleiter auf den Weg gebracht. Zudem haben sie über das bestehende Wirtschaftspartnerschaftsabkommen Bilanz gezogen. „Das Abkommen ist jetzt seit vier Jahren in Kraft, und es trägt Früchte. Die Handelsströme haben um 20 % zugenommen – und das trotz der COVID-19-Pandemie“, sagte von der Leyen. „Aber wir wissen auch, dass wir viel mehr tun können. Daher haben wir uns auf Seiten der Europäischen Union darauf geeinigt, die verbleibenden Einfuhrbeschränkungen im Zusammenhang mit dem Unfall in Fukushima aufzuheben“, ergänzte die Präsidentin. „Und wir haben uns auch darauf geeinigt, im Laufe dieses Jahres mehrere andere Handelsfragen zu lösen, insbesondere den Zugang für unsere landwirtschaftlichen Produkte zum japanischen Markt.“ Auch die Zusammenarbeit im Bereich Digitales und bei erneuerbaren Energien war Thema des Treffens. „Es war ein ausgezeichneter Gipfel mit greifbaren Ergebnissen“, resümierte von der Leyen. „Wir brauchen einander mehr denn je für unsere Sicherheit und unsere wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit. Und wir sind einander näher denn je.“

Erklärung von Präsidentin von der Leyen

Gemeinsame Erklärung
Video der Pressekonferenz