
„Viele Mitgliedstaaten stehen vor einer weiteren Welle, wegen der Delta-Variante. Dennoch sind wir heute in einer besseren Lage, dank der Impfungen, diese Welle zu brechen, als jemals zuvor. Die Impfstoffe schützen tatsächlich“, sagte die Präsidentin. „Die Daten zeigen, dass die Wahrscheinlichkeit bei Geimpften deutlich geringer ist, schwer an COVID-19 zu erkranken, ins Krankenhaus aufgenommen werden zu müssen oder daran zu sterben.“ Der Zusammenhang sei eindeutig. „Wenn wir uns anschauen, in Ländern wie Portugal oder Spanien beispielsweise, in denen 80 % bis 90 % der Erwachsenen geimpft sind, war das Risiko, an COVID-19 zu sterben, in den ersten beiden Novemberwochen bis zu 30 Mal geringer als in den Ländern mit der niedrigsten Impfquote.“ Es handle sich in erster Linie um eine Pandemie der Ungeimpften. „Deshalb ist und bleibt es unsere oberste Priorität, die Impfungen weiter voranzutreiben. Wir haben in der Europäischen Union noch riesige Unterschiede. In manchen Mitgliedstaaten sind nur 29 % der Erwachsenen voll geimpft und in anderen wiederum über 92 %. Wir müssen besser verstehen, warum manche Menschen nicht geimpft sind. Wir müssen entschlossener aufklären und informieren. Wir müssen in jede Stadt, in jedes Dorf gehen, um die Menschen davon zu überzeugen, sich impfen zu lassen — um sich selber zu schützen und eben auch andere zu schützen. Zusätzlich brauchen wir Booster für diejenigen, die bereits geimpft sind. Und wir haben ja das Glück, in Europa über genug Impfstoffe zu verfügen.“
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Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 24. November 2021
- Autor
- Vertretung in Österreich